Härtegrade Matratze: 2, 3, 4 oder 5?

Der Härtegrad einer Matratze beeinflusst den Schlafkomfort. Eine Matratze, die zu hart oder zu weich ist, kann zu unangenehmen Druckstellen führen und die natürliche Ausrichtung der Wirbelsäule beeinträchtigen. Wer auf der Suche nach der richtigen Matratze ist, sollte daher unbedingt den Härtegrad berücksichtigen.

Was ist der Härtegrad einer Matratze?

Der Härtegrad beschreibt die Festigkeit einer Matratze und wird in der Regel auf einer Skala von H1 bis H5 angegeben. Dabei steht H1 für eine sehr weiche Matratze, während H5 eine besonders feste Ausführung bezeichnet. Ein optimaler Härtegrad sorgt dafür, dass sich die Matratze perfekt an die Konturen unseres Körpers anpasst und gleichzeitig eine angemessene Unterstützung bietet. Dies ist besonders wichtig für Menschen mit Rückenproblemen oder anderen orthopädischen Beschwerden.
Der Härtegrad einer Matratze gibt an, für welches Körpergewicht die Matratze geeignet ist. Ein niedrigerer Härtegrad steht für eine weichere Matratze und ist dadurch für leichte Personen die beste Wahl.

Die Wahl des Härtegrads einer Matratze

Um den Härtegrad der Matratze optimal zu wählen, sollten folgende drei Eigenschaften berücksichtigt werden:
  • Körpergewicht

  • Schlafposition

  • Härtegrad

Körpergewicht
Menschen unterscheiden sich in ihrem Körpergewicht und diese Unterschiede haben direkten Einfluss darauf, welcher Härtegrad am besten geeignet ist. Für leichtere Personen, die beispielsweise weniger als 60 Kilogramm wiegen, empfiehlt es sich oft, eine weichere Matratze zu wählen. Diese bietet ausreichend Nachgiebigkeit und sorgt dafür, dass der Körper in eine angenehme Liegeposition sinkt, ohne dass Druckstellen entstehen. Auf der anderen Seite benötigen schwerere Personen, die über 100 Kilogramm wiegen, eine deutlich festere Matratze. Diese gibt den notwendigen Halt und verhindert ein übermäßiges Einsinken, was zu einer gesunden Schlafposition beiträgt.

Schlafposition
Seitenschläfer profitieren oft von einer mittelweichen bis weichen Matratze, da diese den Schultern und Hüften genügend Raum bietet, um sanft einzusinken. Dadurch wird der Druck auf diese empfindlichen Körperstellen verringert und eine gerade Wirbelsäule gefördert. Rückenschläfer hingegen benötigen meist eine etwas festere Matratze, um die natürliche Krümmung der Wirbelsäule zu unterstützen und ein Durchhängen im Lendenbereich zu vermeiden. Bauchschläfer sollten auf eine noch festere Matratze zurückgreifen, um ein Einsinken des Körpers in die Matratze zu verhindern und somit Verspannungen im Nacken- und Rückenbereich vorzubeugen.

Persönliches Empfinden
Jeder Mensch hat unterschiedliche Vorlieben und Komfortbedürfnisse. Während einige Personen einen weichen Schlafplatz bevorzugen, der ihnen ein Gefühl von Geborgenheit vermittelt, fühlen sich andere auf einer festeren Unterlage wohler. Es kann deshalb von Vorteil sein, verschiedene Matratzen auszuprobieren und auf das eigene Körpergefühl zu achten. Ein guter Rat ist es auch, sich Zeit zu nehmen und die Matratze über einen längeren Zeitraum zu testen, da sich das Empfinden oft erst nach einigen Nächten richtig einstellt.

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Typische Fehler beim Matratzenkauf & der Wahl des Härtegrads

Ein besonders häufiges Missverständnis bei Kauf einer Matratze betrifft den Härtegrad. Es ist wichtig zu verstehen, dass der Härtegrad nicht einheitlich genormt ist. Das bedeutet, dass verschiedene Hersteller unterschiedliche Maßstäbe und Kriterien anlegen, um den Härtegrad ihrer Produkte zu bestimmen. Was bei einem Hersteller als "H3" klassifiziert wird, könnte bei einem anderen bereits als "H2" eingestuft werden. Diese Diskrepanz kann dazu führen, dass Käufer sich in der Vielfalt der Angebote verlieren und letztendlich eine Matratze wählen, die nicht ihren individuellen Bedürfnissen entspricht.

Ein weiterer entscheidender Faktor beim Matratzenkauf ist das verwendete Material. Der Härtegrad einer Matratze wird nicht nur durch die Art der Füllung bestimmt, sondern auch durch die spezifischen Eigenschaften des Materials selbst. So bieten beispielsweise Latexmatrazen eine andere Unterstützung und Druckverteilung als Schaumstoff- oder Federkernmatratzen. Diese Unterschiede können den Liegekomfort erheblich beeinflussen und sollten daher bei der Auswahl einer Matratze unbedingt berücksichtigt werden. Es ist ratsam, sich vor dem Kauf ausführlich über die verschiedenen Materialien und deren Einfluss auf den Härtegrad zu informieren, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.

Die Wahl der richtigen Matratze kann nicht nur Ihre Schlafqualität erheblich verbessern, sondern auch Ihre Lebensqualität insgesamt steigern. Ein erholsamer Schlaf ist essenziell für unsere körperliche und geistige Gesundheit. Daher ist es ratsam, sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen und verschiedene Modelle auszuprobieren, um die perfekte Balance zwischen Komfort und Unterstützung zu finden.